…und wo kommen die Neuen her? Das fragen viele VfB-Mitglieder, seit bekannt ist, dass wir eine neue Abteilung haben. Wir stellen den Sport vor und der neue Abteilungsleiter Christoph Schmidt gibt Antworten auf die drei häufigsten Fragen. Erstmal steht fest: Floorball ist nicht „dieses langweilige Schulsporthockey“ – wie manche fälschlicherweise behaupten. Aber….früher hieß es „Unihockey“. Seit 2009 gibt es den Sport in Deutschland – es ist eine Mannschaftssportart aus der Familie der Stockballspiele (also Spielen mit Stock und Ball). So wie Rollhockey oder Eishockey stammt auch Floorball von Bandy ( das ist der Vorläufer von Eishockey) und Hockey ab. Unihockey wurde in den 1970er Jahren in Schweden, Finnland und der Schweiz gemeinsam entwickelt. Es ist ähnlich dem Hallenhockey, weist aber deutlich mehr Ähnlichkeit mit Eishockey auf, da auch hinter den Toren gespielt werden kann. Das gesamte Spielfeld ist mit einer Bande umgeben und der Schläger ist mit einer größeren Kelle ausgestattet als beim Feld- oder Hallenhockey. Am weitesten verbreitet ist die Sportart Floorball mit mehreren zehntausenden Spielern derzeit in Schweden, Finnland, Tschechien und der Schweiz. Die Regeln von Floorball sind strenger als die des Eishockeys, das deutlich körperbetonter gespielt wird. Im Floorball ist nur das Drücken Schultern an Schultern erlaubt. Gespielt wird mit einem leichten Kunststoffschläger und einem gelochten Ball. Ziemlich schnell. Ziel des Spiels ist es, im mannschaftlichen Zusammenspiel möglichst viele Tore zu schießen. Floorball ist für alle Altersstufen und beide Geschlechter geeignet. Die notwendige Ausrüstung ist preiswert. Gefordert sind Schnelligkeit, Koordinationsfähigkeit und Teamgeist. Das Regelwerk ist einfach und verständlich. Der Spaßfaktor hoch.
Hier sind die Fragen an Christoph Schmidt, Abteilungsleiter Floorball.
Wieso seid Ihr vom Hochschulsport zum VfB Ulm gewechselt?
Christoph: „Wir spielen schon seit fünf Jahren mit mehr und mehr Leuten beim Hochschulsport Floorball. Da die weitere Entwicklung unseres Sports da jetzt aber immer mehr an Grenzen stößt, war es dringend Zeit für eine Vereins- oder Abteilungsgründung. Der VfB Ulm ist hierfür der beste Partner, den wir finden konnten. Wir wurden mit offenen Armen empfangen und man steht uns mit Rat und Tat zur Seite.“
Was fasziniert Euch an Floorball?
Christoph: „Die Geschwindigkeit und Intensität des Spiels gepaart mit viel Fairness und den Menschen, die das anzieht.“
Welche Ziele habt Ihr?
Christoph: „Erst einmal Floorball fest im Ulmer Sportangebot verankern und dadurch möglichst vielen Menschen diese wunderbare Sportart näher bringen. Dazu gehört es dann, in nächster Zeit ein konkurrenzfähiges Team für die Baden-Württembergischen Ligen aufzubauen und auch Trainingsangebote für Kinder und Jugendliche zu schaffen. Langfristig gedacht dann hoffentlich auch als Vorbild für die gesamte Region um Ulm herum zu dienen, die in Sachen Floorball noch eine Menge Entwicklungspotential hat.“
Danke, Christoph.
Das dürfte für das erste Informationsbedürfnis erstmal reichen. Das noch: Wer mitspielen will oder erstmal zugucken: montags, 18:00 – 20:00 Uhr in der Halle der Multscherschule.
Wer mehr wissen will:
www.floorball-bw.de
Ansprechpartner: Christoph Schmidt über floorball@vfb-ulm.de