Wir sind die neuen VfB-ler!

Die Vereinsgeschichte des VfB Ulm hat ein neues Kapitel: die neue Skatabteilung wurde im November 2023 gegründet. Damit hat die Stadt Ulm endlich wieder einen Skatclub. Vorausgegangen war ein Skat-Kurs für Einsteiger und Könner, den Frank Wiesner beim VfB Ulm auf Initiative des Vorstands hielt. Frank Wiesner ist der Präsident des Skatsportverbands Bodensee-Oberschwaben. Skat als Sport zu betreiben, das ist das Ziel des neuen Skatclubs, der sich den Namen „Schneider  angesagt VfB Ulm“ gegeben hat. In der Gründungsversammlung gewählte Abteilungsleitung sind Susanne Biesenberger und Wolfgang Bennedik. „Wir als „Schneider angesagt VfB Ulm“ haben uns als Club gegründet, weil wir einfach gerne und regelmäßig Skat spielen“, so die Gründungs-Abteilungsleiterin Susanne Biesenberger. Wolfgang Bennedik ergänzt: „Wir sind zwischen 20 und 70
Jahre alt und wissen: unser Spiel wird nie langweilig – schließlich gibt es 2,8 Billiarden Möglichkeiten der Kartenverteilung“. Jetzt will die neue Abteilung schon in der Gründungsphase mit einem offenen Preisskatturnier auf sich aufmerksam machen und in der Region Skatspielerinnen und Spieler innerhalb und auch außerhalb des VfB Ulm ansprechen.
Der Vorstand des VfB Ulm freut sich über den Zuwachs – Initiatorin Annette Schmidt: „Skat ist ein großartiger Sport, das Potenzial für uns als Sportverein liegt darin, dass Skat von allen Generationen gespielt werden kann. Vor allem miteinander. Es ist sehr schön zu sehen, wie in unserem Skatclub junge und ältere Menschen miteinander spielen.“.  Der Verein erhofft sich regelmäßig Zuwachs in der jüngsten Abteilung. Und der Impulsgeber Frank Wiesner vom Skatsportverband erklärt, was für ihn der größte Vorteil eines Skatclubs ist: „In den Skatclubs kommt immer eine Runde zu Stande. Regelmäßig. Zuverlässig. Und oft auch auf sehr hohem Niveau“. In Skatclubs sind Anfänger*innen genauso herzlich willkommen wie Fortgeschrittene, die ihr Spiel verbessern wollen.
Skat ist immaterielles Kulturerbe
Seit 2016 führt die UNESCO-Kommission das Skatspiel als Immaterielles Kulturerbe. Das Spiel versammelt seit über 200 Jahren Menschen unterschiedlichen Geschlechts, unterschiedlichen gesellschaftlichen Standes, unterschiedlicher Religionen, unterschiedlicher politischer Überzeugungen und unterschiedlichen Alters an einem Tisch zusammen. „Das ist etwas Wertvolles in einer Zeit von sozialen Medien und der Anonymität des Internets“, glaubt Frank Wiesner: „Schon aus dieser Verantwortung heraus wollen wir wieder mehr Menschen für unser Spiel begeistern.“
Die Preisskat in Ulm findet am Spielort „Schneider angesagt VfB Ulm“ statt, also im Vereinsheim des VfB Ulm. Es wird nach den Regeln der internationalen Skatordnung gespielt, die aber bei Hobbyspieler*innen am Tisch großzügig ausgelegt wird.
Preisskat in Ulm
17.12.23 – 15 Uhr – Vereinsheim des VfB Ulm
Startgeld: 12 Euro. Startgelder werden komplett ausgespielt.
Erster Preis: 120 Euro
Anmeldungen nicht erforderlich aber erwünscht wegen besserer Planung bei Bernd Knorr, Spielleiter
des Skatsportverbandes Bodensee-Oberschwaben
Nächste Termine:
02.03.24 Preisskat beim Skatclub Bad Waldsee
28.03.24 Preisskat Blumenau Weingarten
Das sind die Gründungsmitglieder von „Schneider angesagt VfB Ulm“ ( auf dem Foto von links nach rechts):
Dieter Neubert, Dietlind Neubert, Evamaria Görz, Noah Miller, Frank Wiesner (Skatsportverband Bodensee-Oberschwaben), Susanne Biesenberger, Dietrich Schilling, Viktoria Biesenberger, Michael Zinngrebe, Albert Lepschi, Wolfgang Bennedik, Dieter Wilscher
Es fehlt: Diana Henning-Bihler