Wir blicken gemeinsam auf eine ereignisreiche Saison 2024/25 zurück. Schon vor dem eigentlichen Start gab es wichtige Veränderungen im Team: Mit Dennis Böttner von der TG Biberach konnten wir einen jungen, motivierten Trainer gewinnen. Außerdem stießen mit ihm mehrere Spielerinnen neu dazu: Alexandra Graf und Klara Röttger (beide TG Bad Waldsee), Johanna Stolle (VfL Oythe), Lilli Weber (SSV Geißelhardt) und Mira Ennes (TG Biberach) komplettierten den Kader. Bereits im Juni starteten wir in die Saisonvorbereitung, die nicht nur das Spielerische, sondern auch das gegenseitige Kennenlernen und das Zusammenwachsen als Mannschaft in den Vordergrund stellte. Schnell zeigte sich, dass unsere neuen Gesichter bestens ins Team passten. Sie brachten frischen Wind, neue Impulse und konnten sich sportlich wie menschlich nahtlos einfügen.

Den offiziellen Trainingsauftakt feierten wir gemeinsam bei unserem Sponsor Rehamed, was die neue Saison perfekt einläutete. Die Sommermonate nutzten wir intensiv, um an unseren Grundtechniken zu arbeiten und uns Schritt für Schritt einzuspielen. Die Vorbereitungszeit endete mit zwei besonderen Highlights: Bei einem Teamausflug in die Schweiz und nach Österreich konnten wir nicht nur bei Testspielen auf dem Feld, sondern auch abseits davon wertvolle Erfahrungen sammeln und als Mannschaft noch enger zusammenwachsen. Darüber hinaus bot ein kleines Vorbereitungsturnier in heimischer Halle die Gelegenheit, die Trainingsinhalte anzuwenden und Selbstvertrauen zu tanken.

So starteten wir Anfang Oktober hochmotiviert und bestens eingespielt in die neue Saison mit dem klaren Ziel, das in der Vorbereitung Erarbeitete aufs Feld zu bringen und gemeinsam Erfolge zu feiern.

Die Hinrunde war geprägt von Höhen und Tiefen – neben drei Siegen gab es mehrere Spiele auf Augenhöhe, die jedoch mit dem besseren Ende für unsere Gegner ausgingen. Schon im Dezember zeichnete sich ab, welche Mannschaften um den Auf- und Abstieg spielen würden. Für uns bedeutete das: Nach oben war der Zug bereits abgefahren, nach unten drohte keine Gefahr mehr. So starteten wir relativ entspannt in die Rückrunde. Diese Unbeschwertheit brachte zwar frischen Schwung, führte aber auch dazu, dass wir in manchen Phasen nicht die nötige Konsequenz auf das Feld brachten.

Ein echtes Highlight war dennoch der 3:0-Erfolg gegen den Tabellenführer aus Stuttgart – ein Ausrufezeichen, das jedoch schnell durch zwei bittere Verletzungen überschattet wurde. Johanna Stolle, die aufgrund von Schulterproblemen pausieren musste, und Mona Branz, die sich unglücklich schwer am Knie verletzte, fielen beide bis Saisonende aus. Zu Beginn des neuen Jahres mussten wir außerdem den Abgang von Mira Ennes verkraften, die uns aufgrund ihres Umzugs in Richtung Schweinfurt verließ. Mit ihrem Weggang und den beiden Verletzungen entstand eine Lücke auf der Mittelblok-Position, die es zu schließen galt. Mira zeigte großen Einsatz und nahm weite Wege auf sich, um an Spieltagen weiterhin dabei sein zu können. Gleichzeitig bot sich für Lara Drung aus der zweiten Mannschaft die Chance, sich in einer neuen Liga zu beweisen – eine Herausforderung, die sie ohne Zweifel meisterte.

Besonders in den letzten beiden Heimspielen gegen den späteren Meister VC Offenburg und den Tabellennachbarn aus Auerbach zeigten wir unserem Publikum noch einmal hochklassiges Volleyball. Beide Spiele gingen zwar knapp im fünften Satz an unsere Gegner, sorgten aber für großartige Stimmung in der Halle und machten Lust auf mehr. Am Ende stand für uns ein solider 6. Platz in der Tabelle.

Zum Abschluss zog es uns noch einmal nach Österreich, wo wir bei unserem Hüttenwochenende die Saison auf besondere Art ausklingen lassen konnten. Mit Wanderungen, Natur-Bingo und kulinarischen Highlights feierten wir nicht nur unsere Mannschaft, sondern verabschiedeten uns auch gebührend von einigen Spielerinnen – in einer Atmosphäre, die den Teamspirit der gesamten Saison widerspiegelte.

Neben Rebekka Angenendt, deren Weggang durch den beruflichen Standortwechsel nach Köln bereits frühzeitig feststand, beenden auch unsere langjährigen Spielerinnen und „Team-Muttis“ Stefanie Hummler und Daniela Waldner ihre aktive Karriere und gehen in den wohlverdienten Volleyball-Ruhestand. Darüber hinaus gab Mona Branz bekannt, dass sie aufgrund ihres Studiums nach Würzburg zieht und deshalb in der kommenden Saison nicht mehr für uns aufschlagen wird.

Die Kaderplanung für die neue Saison begann daher frühzeitig mit einigen Probetrainings. Aus privaten und beruflichen Gründen verschlug es jedoch leider keinen unserer Trainingsgäste nach Ulm. Umso mehr freuen wir uns, dass wir unsere Lücke auf der Mittelblock-Position mit Silja Stadelbauer, einer jungen und sehr motivierten Spielerin aus der Verbandsliga des MADS Ostalb schließen konnten. Damit starten wir in dieser Saison zwar mit einem etwas kleineren Kader als gewohnt, doch das brachte in der Vorbereitung auch Vorteile: Durch die kompakteren Trainingsgruppen konnte gezielter und individueller an jeder einzelnen Spielerin gearbeitet werden.

Wie schon in der vergangenen Saison begann unsere Vorbereitung mit einem besonderen Highlight abseits der Halle. Der Volleyball wurde kurzerhand gegen den Schläger und die Sporthalle gegen eine idyllische Freiluftanlage getauscht. Bei einer Runde Adventure-Golf und einem anschließend gemütlichen Essen erlebten wir viele lustige Momente und läuteten unsere gemeinsame Vorbereitungszeit bei unserem letztjährigen Sponsor m3elf in Obermarchtal ein.

Eine besondere Herausforderung für die kommende Saison war die vom Verband vorgegebene Umstellung des Spielballs von Mikasa auf Molten, was viele Ballkontakte und intensive Koordinationsarbeit erforderte. Schritt für Schritt konnten wir uns an den neuen Ball gewöhnen und ein gemeinsames Wochenende in Österreich sowie ein kleines Heimturnier gegen Teams aus Bayern als Generalprobe nutzen.

Erfreuliche Nachrichten gab es noch kurz vor Saisonbeginn. Mit Julika Schmidt konnten wir noch Last Minute eine Spielerin gewinnen. Die Mittelblockerin war zuletzt beim SSV Ulm in der Oberliga aktiv und freut sich nun auf eine neue Herausforderung in der Dritten Liga.

So fühlen wir uns bestens gewappnet für die neue Saison und freuen uns riesig darauf, unserem Publikum spannende Spiele zu bieten. An dieser Stelle möchten wir uns nochmal bei all unseren Unterstützern und Sponsoren bedanken – ohne ihr Engagement wäre uns nicht möglich in der 3. Liga zu spielen.

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